ich war gestern bei einem kamingespräch geladen. übrigens eine sehr nachahmenswerte privat-initiative: eine familie mit großer wohnung und einem kamin stellt ihr wohnzimmer für diskussionsrunden im freundeskreis zur verfügung. dazu wird jemand eingeladen, der zum gewünschten thema was zu sagen hat. gestern wurde das thema bio-landbau und -lebensmittel diskutiert, ich durfte mein wissen einbringen. dazu gab’s brötchen und wein. ein sehr feiner abend!
irgendwann kamen wir auf das verzichten zu sprechen. das überleben der menschheit und auch die individuelle gesundheit sei ja wohl nur zu sichern, wenn man auf vieles verzichte: himbeeren im winter, fleisch möglichst generell etc.
ich bin da ja ganz anderer meinung und tat sie natürlich kund: kognitive umstrukturierung nennt’s die psychologie, ich nenne lieber ein beispiel: statt “ich esse weniger fleisch” sage ich “ich genieße die kulinarischen vorzüger der vegetarischen küche” oder “den sonntagsbraten zelebriere ich”.
heute habe ich das kulinarische highlight des tages schon zelebriert: butterbrot und honigsemmel. ich bin beim gragger in der siebensterngasse vorbeigeradelt und habe mir roggenvollkornbrot und ein handsemmerl mitgenommen. das dann mit butter und honig versehen. mehr braucht dieses gebäck nicht. und das ist kein verzicht, das ist der himmel auf erden!
It is so nice to read how you can enjoy food… If I understood it right, I feel about food rather how you feel about a new haircut: having eaten is the main thing, if it is nice food, even better =)
Kisses *
oh, elsie, i wish you would be near, so that i could re-programme you step by step by cooking for you at least once a week.
beijão