ich bin im zuge der recherchen für mein fibl-projekt schule des essens wieder einmal auf was höchst erfreuliches gestoßen!
“wie man zählen lernt, so lernt man auch essen.”, “lebensmittel und kochkenntnisse schätzen”, “erhalten und fördern des kulinarischen erbes”, “nachhaltige produktionsweise ermuntern”, “biologische landwirtschaft entwickeln”, “echte annäherung ans essen, nicht nur nährstoffbasiert”, “dem kosumenten die lust und die freude am essen zurückgeben”, das und noch vieles mehr steht in einem offiziellen (!) französischen dokument, dem nationalen ernährungsprogramm nämlich. das nicht das gesundheitsministerium herausgegeben hat, sondern jenes für landwirtschaft, ernährung, fischerei, ländliche gebiete und regionale entwicklung.
von “gesund” ist darin kaum die rede, es heißt stattdessen “gut” und “zugang zu einer qualitätsvollen ernährung für alle” und selbst “ausgewogen” kommt nur in kombination mit “plaisir” vor.
da muss ich mir schon wieder was wünschen: so einen zugang zum essen nämlich, und zwar bitte sowohl bottom-up als auch top-down!
[download des programme national pour l’alimentation hier. dem dokument ist auch das beitragsbild entnommen.]